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Judentum und Israel
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Nazi-Demonstration gegen Kazaw genehmigt:
Aufruf zur Gegenkundgebung

Der israelische Staatspräsident Moshe Katsav wird der Bundesrepublik Deutschland von 8. bis 10. Dezember 2002 auf Einladung von Bundespräsident Johannes Rau einen offiziellen Besuch abstatten.

Der Berliner Innensenator Körting wird die von Rechtsextremen angemeldete Demonstration gegen den Besuch Moscheh Kazaws, Präsident des Staates Israel, nicht verbieten. Laut einer Meldung der französischen Agentur AFP, kommt ein vollständiges Verbot aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht in Frage. Körting will sich aber dafür einsetzen, dass die Demonstration am kommenden Montag nicht in der Nähe des Gastes verlaufe. Verhandlungen mit den Neo-Nazis über die Route fänden bereits statt.

Die Nazi-Demonstration soll am 09-12-2002 unter dem Motto "Hände weg von Palästina. Keine Waffen für Israel" stattfinden. Im Bundespräsidialamt will man sich davon "nicht berühren" lassen. Der dreitägige Staatsbesuch sei ein "Zeichen der Solidarität und der Verständigung mit der lebenden Demokratie im Nahen Osten". Der Besuch sei auch angesichts der Irritationen durch den Wahlkampf der FDP von Bedeutung.

Gegen die Nazi-Demonstration wurde bereits ein Gegenkundgebungen angemeldet.


AUFRUF (siehe Meldung hagalil.com / 04-12-2002)
Nazi-Kameradschaften formieren sich zu Störaktionen:
Der Präsident des Staates Israel besucht Berlin

Am Sonntag (08.12.2002) werden die Präsidenten Kazaw und Rau in Wuppertal das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit B'er-Schew'a feiern. Am Nachmittag steht die Einweihung einer Synagoge im Wuppertaler Stadtteil Barmen auf dem Programm. Kazaw ist der erste hochrangige Vertreter des Staates Israel, der an einer Synagogen-Wiedereinweihung in Deutschland teilnimmt. Am Abend wird Kazaw eine Ansprache vor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin halten.
Am Montag
sind Gespräche mit Bundespräsident Rau, Bundeskanzler Schröder, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Bundesaußenminister Joschka Fischer geplant. Am Nachmittag werden Kazaw und Rau das frühere Konzentrationslager Sachsenhausen besuchen.
Am Dienstag
will Kazaw das Denkmal an die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 besuchen. Außerdem ist ein Gang durch das Brandenburger Tor geplant.

hagalil.com 05-12-02


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