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Judentum und Israel
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Aus dem Deutschland-Archiv hagalil.com:
Januar 2005

[Aktuellste Meldungen] [dpa-nachrichtenticker] [Pressespiegel]

Pressemeldung ZOOM: "Sein Name ist Parker, Klaus Parker. N24 berichtet über den James Bond des Internets. Unerbittlich macht er im World Wide Web Jagd auf Rechtsextremisten, entlarvt Volksverhetzer und sorgt dafür, dass sie hinter Schloss und Riegel kommen". 25.10.2004, 15:30 Uhr >> video: images/zoom.rm oder zoom-2.rm.
... "Die Wege der Erinnerung sind schwierig, aber solange wir leben, sollten wir sie alle in unserem Gedächtnis behalten: die sechs Millionen unserer Brüder und Schwestern, davon eine Million in Auschwitz, die anderen Opfer der Nazis ohne Unterschied ihrer Herkunft, Religion oder des Grundes ihrer Verfolgung, die Retter und die Widerstandskämpfer aller Nationen, die Soldaten der 100. Division, die heute vor 60 Jahren Auschwitz befreiten und dabei fielen, unter ihnen, der sowjetische Moslem Leutnant Gilmudin Baschirow.
Wir gedenken mit Dankbarkeit der Soldaten der alliierten Armeen, die bei unserer Befreiung fielen. Ihre Namen und ihr Gedenken seien gesegnet und unvergessen"...

Arno Lustiger, am 27-01-2005

Der Held als Schwächling?
oder: Ein gemischter Charakter
Zur "biographischen Methode" in der Geschichte der Juden von Heinrich Graetz...

Kaufhauskönig Salman Schocken:
Eine jüdische Heldensaga
Salman Schocken ist in Deutschland nahezu vergessen, dabei war er in der Weimarer Zeit eine allseits bekannte Größe. Hannah Arendt bezeichnete ihn als "jüdischen Bismarck" - er selbst sah sich eher als Kulturpapst. Das Geld, das er mit den Schocken-Kaufhäusern verdiente, investierte er in Kultur...

Abgetaucht:
Als U-Boot im Widerstand

In Kreuzberg wächst Eugen als Berliner Junge in den dreißiger Jahren auf. Seine Mutter, eine in Russland geborene Jüdin, hat die jüdische Tradition hinter sich gelassen. Erst durch die zunehmende Ausgrenzung erfährt Eugen, dass er Jude ist...

Herr Broder, wir machen eine Umfrage:
Arte in Auschwitz
Es ist Donnerstag, der 2o. Januar. Bis zur Befreiung von Auschwitz ist es noch eine Woche. Vor 6o Jahren haben die Russen den Job allein erledigt, heuer wollen alle dabei sein, auch arte...

Erstes Treffen zwischen den Präsidien:
Zentralrat der Juden und Zentralkomitees der Katholiken
Die Mitglieder beider Institutionen brachten ihre gemeinsame Sorge über den latenten und wider erstarkenden Antisemitismus in Deutschland und die strikte Ablehnung zum Ausdruck...

TV-THEMA:
Jüdisches Leben heute

Heute sind rund 100.000 Menschen Mitglieder jüdischer Gemeinden in Deutschland. Hinzu kommen zwischen 40.000 und 80.000 Juden, die nicht Mitglieder der Gemeinden sind...

7. Juni 1907 – 21. Januar 1975:
Mascha Kaléko

Bei ihrem letzten Besuch in Berlin überlegt sie, dort eine Zweitwohnung anzumieten. In die Zeit darf und kann keiner zurück – wenige Monate später stirbt Mascha Kaléko in Zürich, zwischen Berlin und Jerusalem, im Exil...

Führungen:
Mascha Kaléko in Berlin

20 Jahre hat die Lyrikerin Mascha Kaléko in Berlin gelebt. In den goldenen 20iger Jahren war sie der aufgehende Stern am Berliner Literaturhimmel und verkehrte – wie Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Klabund und viele andere – im Romanischen Café an der Gedächtniskirche...

Interview mit Sam Garbarski:

Was ist eigentlich ein "Mensch"?

In der Geschichte geht es um eine jüdische Familie, aber die Themen, die der Film behandelt, kann jeder nachvollziehen: der Verlust eines geliebten Angehörigen, die Suche nach den eigenen Wurzeln, die Sehnsucht nach Traditionen...

100 Minuten Familienwirrwarr:
Der Tango der Rashevskis
Der Film von Sam Garbarski zielt auf Tango-Fantasien und Tango-Interesse und trifft daneben. 100 Minuten Familienwirrwarr, das dadurch nicht besser wird, daß es in jüdischem Milieu angesiedelt ist...

Die Rashevskis:
Tango

Die Rashevskis sind das, was man eine sehr liberale jüdische Familie nennen könnte. Doch als die Großmutter Rosa 81jährig verstirbt, sind ihre Kinder und Enkelkinder alles andere als vorbereitet...

Biografie einer Großfamilie:
Die Liebermanns

Als das Transparent mit dem Stammbaum der Familie Liebermann vollständig entrollt war, waren für einige Augenblicke Autorin und Bühne unsichtbar. Die Anfänge lassen sich zu Bendix Liebermann bis ins Jahr 1710 in Märkisch Friedland zurückverfolgen. Die Familie Liebermann war ein prägender Teil – nicht nur des jüdischen – Lebens in Berlin...

Die ursprünglich geplante Altersbegrenzung von 45 Jahren für jüdische Zuwanderer nach Deutschland ist angeblich vorerst vom Tisch.
Es solle auch für die Einreise von Angehörigen keine Altersgrenze geben, berichten die "Stuttgarter Nachrichten" unter Berufung auf CDU/CSU-Kreise. Die Bundesregierung wolle jedoch auf Sprachkenntnisse dringen.

Ohne Augenmaß:
Muss die jüdische Zuwanderung aus Osteuropa neu geregelt werden?

Seit 1991 sind mehr als hundertsiebzigtausend jüdische Emigrantinnen und Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert...

Marcel Reich-Ranicki hat die Diskussionen im Vorfeld der geplanten Rede von Bundespräsident Horst Köhler vor dem israelischen Parlament als "beschämend und unbegreiflich" bezeichnet.

Bilderrückblick:
Jüdisches Berlin 2004
Das vergangene Jahr in Fotos, der haGalil-Jahresrückblick...

Galizien - Berlin - New York - Jerusalem:
30. Todestag von Mascha Kaléko
Ab 1930 wird sie durch ihre spritzigen und humorvollen Zeitungsgedichte in der "Vossischen Zeitung" und im "Berliner Tageblatt" bekannt. Mascha Kaléko beschreibt die Lebenswelt der kleinen Leute und fängt die Atmosphäre im Berlin der zwanziger Jahre ein...

Abhanden gekommen:
Juden als Statisterie - zum Gedenkjahr 2005
Das Jahr 2005 böte also noch einmal, ein letztes Mal, die Möglichkeit, die jüdischen Zeitzeugen zu hören, zu befragen, auf sie einzugehen und von ihnen zu lernen. Nur - wird das geschehen?...

Das Judentum - ein Kaleidoskop:
Was unterscheidet diese Pizza von all den anderen Pizzas?
Es ist, als wäre das Judentum ein Kaleidoskop, dessen Glassplitter und Spiegelwände bei jeder Drehung ein überraschendes Bild, ein einmaliges Mosaik entstehen lassen, eine Anordnung, die so noch nie gesehen wurde und nie mehr so gesehen werden wird...

Jüdischen Weltkongress:
Charlotte Knobloch ist neue Vize-Präsidentin
"Schwerpunkt meiner Arbeit im Weltkongress wird insbesondere die weitere Vernetzung der deutschsprachigen Jüdischen Gemeinden in Europa und die Brückenbildung zur jüdischen Gemeinschaft in den Vereinigten Staaten sein"...

Interview mit Charlotte Knobloch:
Zur Zuwanderung aus der GUS

Die Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland... (mp3) (real)

Von Königsberg nach Jerusalem:

Der Weg des Komponisten Abel Ehrlich
Völlig unerwartet starb Abel Ehrlich 2003 im Alter von 88 Jahren in Tel Aviv – in einem Alter, in dem andere Menschen nostalgisch auf ihr Lebenswerk zurückblicken. Nicht so Abel Ehrlich. Am Samstag findet in Berlin ein Konzert zu seinem Andenken statt...

Rein in die Leitung!
Jeder Anruf zählt!

Seit die New Economy geplatzt ist, gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten, mit wenig Arbeit schnell reich zu werden...

Jüdischer Almanach zu Humor:

"Lustig ist, was unser Dasein berührt"
Was ist das Spezifische am jüdischen Humor, fragt der neue Jüdische Almanach. Ist jüdischer Humor ein Rettungsanker als Entgegnung auf Gewalt und Verfolgung? Wie hat sich jüdischer Humor jenseits dieser Definitionen entwickelt?...

Jüdisches Leben in Berlin:
Mikwe-Tour
Es gibt ganz unterschiedliche Formen von Mikwaot. Eine Mikwe (rituelles Tauchbad) kann als eigenes Gebäude konstruiert werden oder sie kann sich in einem Gemeindezentrum befinden...

Die Katastrophen von gestern sind die Peinlichkeiten von heute:

Hans im Unglück & Leda ohne Schwan
Als ob der Tsunami noch nicht genug gewütet hätte, traten als Nachbeben im deutschen Fernsehen Peter Maffay, Hartmut Engler und Helmut Lotti auf...

Kontingentflüchtlinge:
Deutsches Judentum am Abgrund?
Deutschlands Antisemiten schaffen es einfach nicht, die benötigte Kraft aufzubringen, um bei den zerstrittenen Juden im Lande Gemeinschaftsgefühle zu erwecken...

Neuer Comic von Elke Steiner:
Die anderen Mendelssohns

Nach dem hoch gelobten Comic Rendsburg Prinzessinstraße hat die aus Bremen stammende Künstlerin mit ihrer Version der Geschichte um die "schwarzen Schafe" der berühmten Familie Mendelssohn ein weiteres Comic zur jüdischen Geschichte vorgelegt...

Januar 2005:

Jüdische Kultur in Berlin
Die Termine für das neue Jahr, Ausstellungen, Stadtführungen, Kino...

Liebermanns Gartenbilder-Schau wird verlängert. Bereits 115.000 Besucher sahen die leuchtende Gartenbilder sowie die Sonderausstellungen "Wolkenbilder" und "Der Watzmann".

Kinostart:

Alles auf Zucker
Dani Levy
ist mit diesem Film ein humorvoller Film über jüdisches Leben heute gelungen. Mit dem Casting wurde eine hochprofessionelle Besetzung des Films umgesetzt. Die Story, als Geschichte von einem Bruderzwist und der Spannung zwischen Assimiliation und Identitätsbewahrung, ist auf komödiantische Weise filmisch umgesetzt...

Interview mit Dani Levy:
"Jüdischer Humor kennt kein Tabu"

Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur - Dani Levy hat Film im Blut. Geboren 1957 in Basel, lebt er seit 1980 in Berlin, gründete hier unter anderem mit Tom Tykwer die Produktionsfirma X Filme Creative Pool und dreht seit bald 20 Jahren Filme...

Jüdische Kontingentflüchtlinge gründen eine Pelmenifabrik:
Nicht koscher, aber erfolgreich

Juri Levithin bezeichnet sich zuerst als Juden, dann als Ukrainer. Daher bedauert es der 41-Jährige, wenig Zeit für die Arbeit in der Jüdischen Gemeinde zu haben...

Ein Mann des Morgen:
Zum Tod von Jeffrey Burns
Ein Nachruf von Stephen Tree...

Deutsche Juden:
Schatten über den Gemeinden


50. Todestag von Albert Einstein:
2005 ist Einstein-Jahr
Mit "Relativ jüdisch: Albert Einstein – Jude, Zionist, Nonkonformist" wird die "Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum" Einsteins Verhältnis zum Judentum, zum Zionismus und zur Gründung des Staates Israel dokumentieren...
"Schnauze voll":
NPD nimmt Kieler Landtag ins Visier
Im Wahlkampf in Schleswig-Holstein sind die Bombenangriffe vor 60 Jahren für die NPD bisher kein großes Thema. Sie setzt auf den sozialen Frust - und auf ihren Pakt mit den Kameradschaften. Besonders bei Jungwählern kommt diese Mischung an...

isru lahem anaschim!
ve'asu soth mijad,
sche-im lo-khen ikre lekulchem dawar ajom,
sche-isch mikehm lo raa bechalom!

Ergebnisse der Reichtagswahlen zum 30. Januar 1933
Deutschland am 30.Januar 1933


hagalil.com/shoah/holocaust/jan-33.ra
Aufnahmen vom Januar 1933,
Richard Tauber...

Die Republik von Weimar war keineswegs ein Jammertal:
Nicht geprägt von Not, Inflation und Straßenschlachten...


1930 / 1933:
Die Wahlen und die Sitzverteilung im Berliner Reichstag


Jubel, Terror, Propaganda:
Am 30. Januar 1933 heißt Deutschlands Kanzler Hitler

hagalil.com/shoah/holocaust/sachlich.ra

Die Zeit der neuen Sachlichkeit: ''Ein Problem liegt darin, dass jene Kräfte, die den Antinazismus als vordringliche demokratische Aufgabe ansehen, von den Zentren der Macht in Bonn (Aufnahme Israel-TV 1989) mindestens soweit entfernt sind, wie die Nazis selbst...''...

hagalil.com/shoah/holocaust/ss-nachb.ra
''Trau keinem Jud' bei seinem Eid!''
Kommentar zum Freispruch eines SS-Offiziers und Interview mit dessen Nachbarn: "Es muß endlich mal ein Schlußstrich gezogen werden!" 1945, 1954, 1963, 1974, 1983, 1998...

hagalil.com/shoah/holocaust/galinski.ra
Ein Kommentar zur Uneinigkeit der demokratischen Kräfte - auch im Kampf gegen den Nazismus. Ein Interview mit Heinz Galinski, Berlin, 1983: ''Ich habe nicht Auschwitz überlebt, um hier zu neuen Untaten zu schweigen!''

hagalil.com/jidish/klezmer/krakaus6.ra
10 Saiten ein Bogen: S'brennt!!! (Konzert in der Isaak Synagoge Krakau, Vocals Bernard Offen)

Der Tag des Widerrufs:
Erinnerungen an den 30. Januar 1933
Auch dieser Tag verlief, von heute aus gesehen, im "Dunkel des gelebten Augenblicks". Das Dunkel steckt mitten in der Tageshelle...

Geschichte gewordene Vergangenheit:
Eine neue Epoche beginnt

Beginnt diesseits der Epochenschwelle für Deutschland und die Deutschen eine neue Zeit, in der sie in Frieden mit sich und ihrer Vergangenheit leben können?...

Als Rotarmistin in Berlin:

Mild und bitter
Als "Soldaten zweiter Klasse" wurden die Rotarmistinnen wahrgenommen. Für die Nazis waren sie "Flintenweiber" und "Nachthexen". Die stalinistische Propaganda wiederum überhöhte sie zum Idealtyp Heldin, Kämpferin - weiblich und furchtlos...

Deutsche ungleichzeitige Gleichzeitigkeit 2005:

Von Berlin über Auschwitz nach Kyoto
Deutschland gedenkt, die Rhetorikmaschine ist meist gut geölt. Es geht um Gleichzeitigkeit...

Berichte von Überlebenden der Schoah:

Stimmen der Geretteten

Seit 20 Jahren sammelt David Dambitsch "Stimmen der Geretteten" - Berichte von Überlebenden der Schoah. Neben Zeitzeugen wie Primo Levi, Arno Lustiger, Gad Beck, Grete Weil, Simon Wiesenthal und Imre Kertesz kommen auch deren Kinder zu Wort...

Auschwitz:
Das Museum
Das Tor. Der Zaun. Der Ofen. Das Tor. Die Gleise. Das Denkmal. Der Friedhof. Das Museum. Die Birken. Die Bilder...

Ein Bilderbuch:
Ich bin meines Bruders Hüter

Kinder im Holocaust - mit den Augen eines Malers gesehen...

Simon Wiesenthal Center:
"Operation Last Chance" in Deutschland
Das ist wohl die "letzte Chance", NS-Verbrecher zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Dieses Projekt zwingt Deutschland zu einer erneuten Aufarbeitung der Verbrechen Einzelner, aber auch der Bevölkerung allgemein...

27. Januar 1945:

Die Befreiung von Auschwitz
Die Front hat in dieser Nacht Auschwitz erreicht. Schon seit Tagen fliegt die Rote Armee Luftangriffe. Für die Wehrmacht ist nur noch ein einziger Fluchtweg offen: der nach Süden in Richtung Bielsko...

Das Verderben der Leute:

Über das Verhältnis eines Volkes zu seinen Verbrechern
Gerechtigkeit, die ein Volk erhöht, ist auch nicht das exklusive Werk von Gerechten, die selbst vorab bestimmen, wer dazu gehören darf, sondern ein Gemeinschaftsprojekt des ganzen Volkes...

Um sie alle weine ich:
Megilat haSchoah
Ich rang so hart vor dem undurchdringlichen Vorhang, vor dem erbarmenden und gnädigen Einen, von großer Güte und Wahrheit. Wie flehte und bettelte ich um zu verstehen...

Neulich auf dem Flohmarkt:
Die Hinterlassenschaften des 27. Januar
Sachartikel zu diesem Thema sind zahlreich und nennen Fakten. Die folgende Geschichte ist 'nur' ausgedacht, aber sie könnte faktisch jederzeit passieren. Wer weiß, vielleicht ist sie's ja längst?...

"Kommunikative Aufklärer" in Düsseldorf:
Wörterbuch zur sprachlichen "Vergangenheitsbewältigung"
Auschwitz-Lüge, Gestapo-Methoden, Mischehe, Endlösung, Ulbrichts KZ, gaskammervoll, Sippenhaft, Volksgerichtshof-Ton: Die deutsche Sprache der Gegenwart ist noch voller Bezüge zum "Dritten Reich"....

Batja Gurfinkel, Überlebende:
"Der Schmerz wird mit den Jahren nicht weniger, eher stärker"
Auch mehr als ein halbes Jahrhundert nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Erinnerungen der Holocaust- Überlebenden Batia Gurfinkel kaum verblaßt. "Die zum Leben Verurteilten sind die wahren Opfer des Holocaust. Die Toten sind schon zur Ruhe gekommen"...

US-Report zum Antisemitismus 2004:
Deutschland
Ungefähr 87.500 Menschen sind Mitglieder jüdischer Gemeinden und machen somit 0,1 Prozent der Bevölkerung aus...

Keine Strafermittlung gegen Apfel und Gansel:
Die überraschten Anständigen
Kaum waren am Freitag, 21. Januar 2005 die Propagandaausfälle der sächsischen NPD-Abgeordneten Apfel und Gansel im Dresdner Landtag bekannt geworden, erhoben sich die Rufe der gewählten Aufständischen gegen Rechts...

Verfolgtenverbände fordern Öffnung der deutschen Pflegeversicherung:

Überlebende brauchen Lebensabend in Würde und Sicherheit

Jahr für Jahr gibt die Bundesrepublik Deutschland mehr Geld für Renten an Soldaten der Deutschen Wehrmacht und der Waffen SS sowie deren Witwen aus als für die Opfer von Angriffskrieg und NS-Verfolgung...

Auschwitz-Birkenau:
"Das war so riesig und so kalt"
Der vierten Generation fällt die Erinnerung an die Schrecken des Holocaust schwer - Gabriele Lesser begleitete eine Gruppe von 21 deutschen Gymnasiasten aus Frankfurt/Oder auf ihrem Besuch im ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau
...

"Holocaust":
Gegen die Gefühlspanzerung
Die US-Serie "Holocaust" war ein Ereignis: Sie machte den Deutschen in einfachen Bildern klar, wer die wirklichen Opfer waren. Nun wiederholt Arte die Geschichte der Familie Weiss (20.45 Uhr)...

Jetzt im Kino:
Out of the Forest – Mikivun haya'ar
"Wir sind eines Tages durch Tel Aviv gegangen und haben uns gefragt, was würden wir machen, wenn neben unserem Haus Löcher ausgehoben und Menschen erschossen würden?" Diese Frage bildete den Ausgangspunkt der Regisseure für ihre Dokumentation über Ponar...

Von Motivationen und Tendenzen:
Gedenk- und Geschichtspolitik in Deutschland
Als irrig entpuppte sich die Annahme, dass das Thema Nationalsozialismus und die Vernichtung der europäischen Juden mit den Jahren aus der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion verschwinden würde...

So nicht:

Holger kommt nicht zu meinem Geburtstag

Eine Kolumne von Beni Frenkel...

German Jewish History Award:
Hohe Auszeichnung für Verdienste um jüdische Kultur
Eine der bedeutendsten internationalen Auszeichnungen, der "German Jewish History Award" der Obermayer Foundation (USA), wird auch in diesem Jahr wieder in Berlin überreicht...

Das Berliner Kammergericht hat die Revision im Prozeß gegen den Palästinenser, der im Mai 2002 seinen Kindern auf einer Demonstration Sprengstoffattrappen umgebunden hatte, verworfen. Damit ist das Urteil - 5 Monate auf Bewährung - rechtskräftig.

NPD nimmt den Helm zum Gedenken nicht ab:
Hysterie-Spartakiade in Sachsen
Tut mir leid, liebe wohlwollenden Leserinnen und geneigte Leser: das Getue um die NPD in Sachsen ist einfach nur lächerlich. Die üblichen Verdächtigen werfen mit den sattsam bekannten Textbausteinen der deutschen Leitkultur um sich und übertreffen sich gegenseitig in hysterischer Attitude...

Eklat im Sächsischen Landtag:
Braunes Gedankengut wieder salonfähig?
Stellungnahme des Zentralrats der Juden zu den Äußerungen des NPD-Abgeordneten Jürgen Gansel...

Nach dem NPD-Eklat im Landtag hat Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) ein neues Verbotsverfahren gegen die rechtsextremistische Partei ins Gespräch gebracht.

Die Tierschutzorganisation PETA ist vergangene Woche vom Amtsgericht Stuttgart wegen Volksverhetzung zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass PETA den Holocaust verharmlost hat. Die Tierschützer hatten Fotos ins Internet gestellt, auf denen eingepferchte KZ-Häftlinge und Kinder hinter Stacheldraht neben Hühnern in Legebatterien abgebildet waren.

Ein Prozeß in Rosenheim:
Rassismus und Antisemitismus kein Problem?
In ihrer Urteilsbegründung hielt Richterin Katharina Honsell dem Angeklagten zugute, dass er sich "möglicherweise als Jude in Deutschland verfolgt fühle"...

Gegen den Antisemitismus im Internet:
Was heißt das in Zahlen?

haGalil hat sich seit 1995 zu einem der erfolgreichsten Mittel gegen Antisemitismus und rechte Hetze im Internet entwickelt...

Religionsprivileg:
Heil Hoffmann!

Ab und zu sieht man ihn in einer Talk-Show, wo er den Proto-Moslem spielt und den Islam erklärt...

Einstein-Jahr:
Der Autonome
Albert Einstein lehnte jede Form von Patriotismus ab. Über sein Verhältnis zu Deutschland und Deutschlands Verhältnis zu ihm...

Gewaltbereite NPD:
Polka und Prügel
Auch nach heftigen Gewaltausbrüchen von Landesfunktionären und Bundesvorstandsmitgliedern der NPD steht vor der Wahl in Schleswig-Holstein die rechte "Volksfront"...

Prozessbeginn:
Ein Globalisierungsgegner
Heute beginnt ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Neonazi-Schläger in Stadthagen. Sicherheitsstufe: hoch...

Braune Front:
Volksgemeinschaft im Wartestand
In der NPD versammelt sich das Spektrum rechts der CDU/CSU zu einer braunen "Volksfront". Nach den Kameradschaften bekennt sich jetzt auch Franz Schönhuber zur Partei...

Napola:
Geschichte vom Opa
...erzählt vom Enkel. "Napola. Elite für den Führer" will mit "Mittendrin statt nur dabei"-Ästhetik überzeugen. Eine Aufarbeitung der NS-Erziehungsanstalten oder bloß ein Kostümfilm?...

Die Einwanderungszahlen nach Deutschland sind weiter rückläufig. 2003 zogen nur noch ca. 770.000 Personen zu. Dem standen ca. 630.000 Fortzüge gegenüber.

Die Macht des Zentralrats:
Brauner Widerhall im Saar-Echo
Ricardo Husch tut uns den Gefallen, alle antisemitischen Skandale der vergangenen Jahre kompakt und würzig zusammenzufassen. Da taucht die ganze Riege der "Opfer" des Zentralrats auf, alles aufrechte wackere Männchen, die endlich mal gesagt haben, was schon lange gesagt gehört...

Bündnisschluss von DVU und NPD. CSU warnt vor rechtsextremen Sammelbecken.

Warnung vor Verharmlosung der NPD:
"Mehr als nur Protest"
Die Erfolge rechtsextremistischer Parteien bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen sind ein deutliches Alarmsignal für die deutsche Demokratie...

Schlöndorffs neuer Nazi-Film:
Gegenstück zum "Untergang"
Zu seinem neuen Film "Der neunte Tag" sei er eher durch Zufall gekommen...

Ex-NPD-Anwalt Horst Mahler wurde zu neun Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt
. In einem Schriftsatz zum Verbotsverfahren gegen die NPD hatte er Juden als "unterwertig" bezeichnet, der Hass gegen Juden sei etwas Normales. Der Pressesprecher der NPD habe die Hetzschrift gegen Juden im September 2002 in den Berliner Räumen der NPD auf Bitten einiger Journalisten verteilt, was Mahler gebilligt habe. Die Verbreitung der zum Hass gegen Juden aufstachelnden Passage war gewollt, so Peter Faust, Richter am Berliner Landgericht. Mahler empfinde Genuss an der Provokation und sehe sich als Vordenker der nationalen Bewegung. Er biete die intellektuelle Rechtfertigung für dumpfe Gemüter der rechtsextremen Szene. Während der fast ein Jahr dauernden Verhandlung, hatte die Staatsanwaltschaft eine neue Anklage wegen antisemitischer Äußerungen Mahlers erhoben, außerdem muss Mahler mit einer Anzeige wegen versuchter Einschüchterung der Schöffen rechnen.

Bildung und Kultur:

Erziehung nach Auschwitz
Ich möchte das Verhältnis von Bildung, Erziehung und Kultur etwas stärker zu Bewusstsein bringen und die Verstrickungen, denen die Bildung im Hinblick auf die Arbeit gegen Antisemitismus, also auf eine "Erziehung nach Auschwitz", unterliegt im Ansatz zu betrachten...

Mit einer bundesweiten Razzia
sind 700 Polizisten am Mittwoch gegen ein islamistisches Netzwerk vorgegangen...

Demonstration gegen Antisemitismus:
Friedlicher Protest in Berlin-Spandau

Insgesamt 150 Menschen folgten am Samstag dem Aufruf eines Bündnisses von antifaschistischer Gruppen aus Berlin und Brandenburg und demonstrierten in Spandau gegen den anwachsenden Antisemitismus in Deutschland...

Im Prozess um die Schwarzgeld-Affäre der CDU (Stichwort "angeblich jüdische Vermächtnisse"), widerspricht der frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) dem Chef der Hessen-CDU, Roland Koch, und besteht trotz belastender Zeugenaussagen auf seiner Sicht der Dinge.

Anschläge vom 11. September - Der Hamburger Terrorprozess
gegen den Marokkaner Mounir El Motassadeq wird sich voraussichtlich länger hinziehen als geplant.

In Spandau wollen antifaschistische Gruppen Flagge zeigen:
Demonstration gegen Antisemitismus
In der Nacht vom 6. zum 7. Dezember 2004 wurden die Straßenschilder der Jüdenstraße in der Spandauer Altstadt mit roter Farbe so bearbeitet, dass nur noch 'Straße' zu lesen war...

Kölns Erzbischof Kardinal Joachim Meisner vergleicht Abtreibungen mit NS-Massenmorden.
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, nannte den von Meisner gewählten Vergleich unzulässig und eine Beleidigung von Millionen Holocaust-Opfern.

DVD-Projekt zu Auschwitz-Prozess:
Zynische Zeugnisse
Es sei gleich vorweg gesagt, dass es ein verstörendes Erlebnis ist: Stimmen wie die von Capesius, der viele seiner eigenen ungarischen Bekannten und Freunde ins Gas geschickt haben soll, als sie in Auschwitz ankamen und ihn an der "Selektionsrampe" freudig erkannten, vergisst man jedenfalls so schnell nicht mehr...

Rote Kapellen – Kreisauer Kreise – Schwarze Kapellen:
Neue Sichtweisen auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur
Das Buch ein lebendiges Stück deutscher Zeitgeschichte. Das Werk liefert den Beweis, dass trotz einer großen Zahl von Büchern noch lange nicht alles über den Widerstand gegen das NS-System in seiner ganzen Widersprüchlichkeit gesagt und geschrieben wurde...

Der Nazi & Der Friseur:
Wer hat Itzig Finkelstein erschossen?
Hilsenraths satirisches Eintauchen in die Täterperspektive ist deftig, nimmt kein Blatt vor den Mund und verlangt dem Leser einiges an Nerven ab. Eindeutig das größte Lesevergnügen des Jahres 2004...
Meldungen aus Deutschland im Vormonat...
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hagalil.com 5765 / 2005


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