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Zivilcourage stärken:
"National befreite Zonen" stoppen!

Polizeiübergriffe und staatliche Förderung der Neonazis: 
Jetzt personelle Konsequenzen ziehen

Am 12. Mai demonstrierten etwa 400 Menschen in Neuhaus und Sonneberg gegen Rassismus und Neofaschismus. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft hbv in ver.di, Angelo Lucifero, fordert angesichts der polizeilichen Übergriffe in Sonneberg und der Tätigkeit von Tino Brandt als VS-Spitzel personelle Konsequenzen.

Während die Demonstration Neuhaus/Rennweg ohne Störungen verlief, wurden die DemonstrantInnen, die von Neuhaus sich an der Sonneberger Kundgebung beteiligen wollten, durch eine einstündige Kontrolle an der Sonneberger Stadteinfahrt von der Teilnahme abgehalten.

Steffen Dittes und Angelo Lucifero meldeten daraufhin eine spontane Demonstration durch die Sonneberger Innenstadt an. Durch ständige Verstöße gegen das Demonstrationsrecht sei diese von der Polizei behindert worden. Einige DemonstratInnen seien nach Auflösung der Demonstration von PolizistInnen verletzt worden.

Was muss man tun, fragte Anetta Kahane in ihrer Rede während der antifaschistischen Demonstration, damit „national befreite Zonen“ entstehen und sich entfalten können?

Ihre Antworten wurden durch die Geschehnisse am 12. Mai, so der Angelo Lucifero, Landesvorsitzender der Gewerkschaft hbv in ver.di, in makaberer weise praktisch untermauert:

  •  „Neonazis wie den Thüringer ex-Naziführer Thomas Dienel und Tino Brandt, Stellvertretender NPD-Landeschef Thüringen, Führer des Thüringer Heimatschutzes, Anmelder zahlreicher Aufmärsche, als bezahlte Spitzel des  Verfassungsschutzes anheuern und damit mit Staatsgelder den Aufbau neonazistischen Strukturen finanzieren. Gleichzeitig junge AntifaschistInnen und GewerkschafterInnen bespitzeln und durch entsprechende Verfassungsschutzmeldungen in der Öffentlichkeit diese als Linksextremisten diskreditieren.

  • Trotz mehr als 100 rassistisch motivierter Morde und ständiger Gewaltübergriffe, den Neofaschismus und Rassismus verharmlosen und Menschen, die versuchen, wie z.B. in Neuhaus und Sonneberg, dagegen etwas zu tun, in der Öffentlichkeit als „homosexuelle Wanderprediger“ oder „umtriebige Sizilianer“ diskriminieren.

  •  Den „Aufstand der Anständigen“ nach wie vor als eine mediale Veranstaltung belassen. Die Mehrheit der BürgerInnen lebt sorglos mit den rechten Übergriffen und dem Rassismus und beteiligt sich nicht an Aktionen gegen die Rechtsentwicklung. Viele sympathisieren sogar mit Neonazis.

  • Trotz der Tatsache, dass im Landkreis Sonneberg ständig es zu rechten Übergriffen kommt, die Neonazis immer wieder ungestört aufmarschieren lassen und junge AntifaschistInnen, wie am 12. Mai in Sonneberg geschehen, an der Wahrnehmung des Demonstrationsrechtes behindern und polizeilichen Übergriffen aussetzten.

Diese und andere „Einladungen“ verstehen die Neonazis und bauen ihren Einfluss und Dominanz auf der Strasse, in den Jugendzentren, am „Stammtisch“ und in ganzen Regionen, relativ ungestört, aus.“ (Angelo Lucifero)

Die Förderung „national befreite Zonen“ und der politischen Karriere durch die Thüringer Landesregierung müsse endlich eine adäquate Antwort finden.

Die Thüringer Initiativen, Organisationen, Parteien und Gewerkschaften, die nicht wollen, dass Demokratie zum Plagiat und die Förderung neofaschistischer Politik zur Regel werde, müssten endlich gemeinsam auf die Strasse und den Ministerpräsidenten zu radikalen Konsequenzen bringen. „Ein Verfassungsschutz, der die Rechte Szene fördert und ein Innenminister, der das zu verantworten hat, haben in einem demokratischen Bundesland nichts zu suchen!“ (Angelo Lucifero).

Ein unvollständiger Auszug aus der Realität rechter Dominanz:
Rechte Dominanz - National Befreite Zonen

 


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