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Judentum und Israel
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Tipps an die Landesregierung, Polizei, Organisationen und Bürgern zum Ausbau der "national befreiten Zonen"

Untätigkeit fördert Nazis

In Sonneberg und anderswo werden diese Tipps seit Jahren beachtet. Näheres zu den Vorgängen in Neuhasu/Sonneberg:
http://lag-Antifa.de unter news


Will man also eine befreite Zone, muss man im kommunalen Leben vor allem für folgendes sorgen: 

a.. Vor allem sollten alle Informationen über Vorfälle mit
rechtsextremem Hintergrund vor der Presse ferngehalten werden, denn die Presse redet Probleme herbei, Journalisten sind Unruhestifter, Stigmatiseure und Imageverderber.

b.. Alle negativen Ereignisse sind Einzelfälle, wer etwas anderes behauptet ist der Überbringer der schlechten Nachricht und muss mit allen Mitteln bekämpft werden.

c.. Opfer dürfen auf keinen Fall geschützt, selbst der Eindruck muß vermieden werden. Ihre Anzeigen werden nicht oder nur widerstrebend aufgenommen und Ermittlungserfolge gibt es kaum.

d.. Flüchtlinge sind unbedingt auf die möglichst 
diskriminierendste Weise zu behandeln und in der Öffentlichkeit auch ab und an für das eine oder andere verantwortlich zu machen. Schulwege, Residenzpflicht chips sind unbedingt erforderlich. Und alle die sich damit auseinander setzten, müssen als troubelmaker
gebranntmarkt werden.

e.. In besonders betroffenen Gebieten mit vielen Rechtsextremen und hoher Gewalt, sollte unbedingt an Polizisten eingespart und Reviere geschlossen werden.

f.. Die Betroffenen, die Opfer sind zunächst unglaubwürdig, sie sind Lügner, Provokateure oder versuchen sich, aus dem Vorfall Vorteile zu verschaffen. Mitunter treffen sie zurecht im Nachhinein Sanktionen, wie gekündigte Mietverträge u.ä.

g.. Alle, die sich für die Opfer einsetzen oder sich sonst 
engagieren, es sind meist wenige Einzelpersonen oder Initiativen
werden als "Gutmenschen" lächerlich gemacht oder als Exoten und
Querulanten beschimpft.

h.. Ausländer und Punks werden in Geschäften nicht mehr bedient, besonders nicht im Supermarkt, wenn viele Menschen anwesend sind.

i.. Die Mittel für Jugendarbeit werden gekürzt, den wenigen 
alternativ auffälligen Sozialarbeitern wird dringend nahegelegt, die Rastalocken abzuschneiden. Für Erfahrungsaustausch, Fortbildung und Supervision sind keinerlei Mittel vorhanden.

j.. besser ist es , organisierte Rechtsextreme als Sozialarbeiter bei der Stadt einzustellen, um die Jungens auf den rechten Weg zu bringen. Und findet man solche nicht, dann geht es auch mit unausgebildeten, umgelernten ABM Kräften, in deren Haltung zu Minderheiten nicht mit gefährlichen Sympathie oder
Empathiebekundungen zu rechnen ist.

k.. Gleichzeitig aber werden Straßen neu asphaltiert, 
Straßenlaternen angeschafft, um im Dunkeln besser sehen zu können und ganz neue Wege oder Videoüberwachung angelegt. Hochhäuser werde mit viel Aufwand niedriggebaut.

l.. Die Lehrer sollen Unterrichtsbeamte werden, Faktenwerfer, die für Probleme von Jugendlichen nicht zuständig sind und ebenso wenig für politische Bildung im Alltag. Wegsehen ist ein hohes Gut. Auch bei Gewalt gegen unangepasste oder "nicht-arische" Mitschüler.

m.. Jegliches Ausdrücken von Werten wird als politische
Stellungnahme in der Schule diskreditiert, wie z.B. der Besuch
von Schülern in einem Asylbewerberheim, der als politische Aktivität untersagt wurde.

n.. Bei Schüleraustausch oder Fahrten von Klassen mit hohem
Ausländeranteil aus dem Westen sollte auf deren eigenem Risiko
bestanden werden. Bei Angriffen, Anpöbeleien muss aus der Bevölkerung auf strikte Nicht Einmischung geachtet und gegebenenfalls auch die kleinste Hilfeleistung, wie das Benutzen von Telefonen, verweigert werden.

o.. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Teilnehmer 
am öffentlichen Verkehr.

p.. Gerade wo wenig Ausländer sind, muss die Paranoia besonders geschürt werden, über Ausländerkriminalität wird überall, auch in der Verwaltung ohne konkreten Anlaß gesprochen, die Betroffenen werden häufig von der Polizei kontrolliert.

q.. Gewerbegenehmigungen für Ausländer auf öffentlichen Märkten 
werden verweigert.

r.. In Einkaufszentren werden offen Rechtsextreme als Wachschutz rekrutiert oder erhalten kommunale Aufträge auf öffentlichen Veranstaltungen als Ordnungskräfte zu fungieren, die gemeinsam mit der Polizei besonders gegen Ausländer vorgehen und sie verdrängen.

s.. Firmen stellen, mit der Begründung, dass die staatlichen und
kommunalen Kunden dies nicht wünschen, grundsätzlich keine Ausländer ein.

t.. Es wird, vor allem durch den BGS und die Polizei ein
Denunziantennetz aufgebaut.

u.. Auf keinen Fall sollten rechtsextreme Symbole aus dem 
öffentlichen Raum entfernt werden.

v.. Die Information und Zusammenarbeit von Polizei, Jugendamt, Schule und Bürgermeister muß immer wieder verhindert und sabotiert werden.

w.. Rechtsextreme Plakatkleber müssen dringend gegen Jugendliche Antifas geschützt werden. Bei Demonstrationen müssen vor allem die "Linken" verhaftet und als Nigger oder Säue beschimpft werden. Die Politik muss dann natürlich immer auf die Gefahr von rechts UND links hinweisen. Relativieren ist oberstes Gebot.

x.. Die Budgets für Polizeieinsätze müssen in diesem Bereich immer deutlich höher sein, ja ein vielfaches der Projektarbeit ausmachen.

y.. Das ganze Problem muss in jeder Lebenslage unsichtbar gemacht werden, es darf nie darüber geredet werden und sollte in der Selbstverständlichkeit der nun mal vorhandenen Realität verschwinden.

z.. Keinesfalls sollte es zu ernsthaften Debatten zum Thema
Rechtsextremismus kommen und leugnen, leugnen, leugnen ist das probateste Mittel dazu.

klick-nach-rechts.de

21.05.2001

 


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